Beckenboden- und Kontinenztraining
– Warum?
Ein schwacher Beckenboden kann zu vielfältigen Problemen, wie zum Beispiel Inkontinenz, Blasen- und Gebärmuttersenkungen bzw. -vorfällen, sowie Rückenbeschwerden führen.
Ein richtig und regelmäßig durchgeführtes Beckenbodentraining ermöglicht die Stärkung und Straffung der Beckenbodenmuskulatur und dient somit sowohl der Vorbeugung, als auch der Behandlung von Inkontinenz infolge Beckenbodenschwäche und Überlastung der Schließmuskeln.
Beim gesunden Menschen dient die Beckenbodengymnastik der Kräftigung, Haltungskontrolle und -stabilisierung (Prävention)
– Wer?
Bei Frauen kann es infolge von Schwangerschaft und Geburt sowie bei Übergewicht und mit zunehmendem Alter zu Inkontinenz kommen. Besonders nach der Geburt hilft ein Beckenbodentraining, welches im Rahmen der Rückbildungsgymnastik durchgeführt wird, den stark beanspruchten und gedehnten Beckenboden zu stärken.
Auch Männer können unter den Folgen eines schwachen Beckenbodens leiden. Vor allem nach Prostataoperationen oder bei Kontinenzproblemen gehört das Beckenbodentraining zur unverzichtbaren Rehabilitation.
– Wie?
Die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Training ist, die Beckenbodenmuskulatur zu kennen, diese wahrzunehmen und isoliert anzuspannen zu können. Um die Kräftigung der richtigen Muskelpartien zu erlernen, wird deshalb empfohlen, sich zunächst die grundlegende Anatomie, Funktionsweise sowie die korrekte Anspannung der betreffenden Muskulatur erklären bzw. zeigen zu lassen.
Um den Effekt zu steigern, ist ein Training des gesamten Körpers, besonders des Beckens und der Rückenmuskulatur, angeraten.
Therapeuten
- Iris Lackner
- Philipp Gollonitsch
- Teresa Kaspirek
- Ursula Hahn